Die Trennung auf dem Rio de la Plata

Nach einer kompletten Woche ist die Ueberweisung einer unserer Kaeufer zwar immer noch nicht auf unserem Konto angekommen, die Kaeufer und auch wir sind jedoch zu ungeduldig, um noch weiter im lauten Buenos Aires zu bleiben.

Bevor die Motorraeder nicht komplett bezahlt sind, wollen wir die beiden nicht ziehen lassen, den zum Ueberschreiben der Papiere erforderlichen Grenzuebertritt werden wir jedoch schon einmal in Angriff nehmen.

Einen Tag vor der Ueberfahrt mit der Faehre nach Uruguay werden wir durch eine Auskunft der Faehrgesellschaft verunsichert. Angeblich ist das Umschreiben auf der Flussueberfahrt nicht moeglich. Wir diskutieren die Alternative, stattdessen eine 400km entfernte Grenze zu ueberqueren, entscheiden uns dann jedoch trotz des Risikos fuer die im Hafen von Buenos Aires ablegende Faehre.

Montags morgens treffen wir uns am Faehrterminal, um die Motorraeder mit Owens und Petes Gepack zu beladen. Ticketkauf, Check-in und Passkontrolle sind schnell erledigt. Beim Verladen der Motorraeder kommt etwas Verwirrung auf, da die Beamten bei unserem letzten Grenzuebertritt Ines Geburtsnamen statt ihres Vornamens ins Importformular eingetragen hatten.

Waehrend der dreistuendigen Ueberfahrt sind sowohl Owen und Pete als auch wir ein wenig nervoes, denn die Transportpapiere der Motorraeder tragen noch immer unseren Namen, so dass wir nicht sicher sind, ob es fuer Owen und Pete moeglich sein wird, sie auf ihren Namen in Uruguay zu importieren.

Die Aufmerksamkeit der Grenzbeamten in Uruguay ist jedoch duerftig. Da die beiden ihre Zollpapiere gar selbst ausfuellen duerfen, koennen sie ohne Schwierigkeiten und mit einwandfreien Zollpapieren einreisen.

Owen und Pete wollten eigentlich so schnell wie moeglich weiter, bleiben allerdings doch noch einen Abend im ehemaligen (!?) Schmugglerdorf Colonia de Sacramento, um mit uns den Abschied von unseren treuen Weggefaehrten und den Anfang ihrer hoffentlich erlebnisreichen Reise zu feiern.

1 thought on “Die Trennung auf dem Rio de la Plata

  1. Hallo Ihr beiden,
    wie geht es euch so ohne Eure treuen Weggefährten?
    Es ist schön, dass ihr euer Abenteuer bis jetzt so gut überstanden habt. Vielen Dank für die tollen Berichte, wir konnten doch ein weinig an eurer Reise teilhaben.
    WIr freuen uns auf ein Wiedersehen mit euch beiden
    Seid ganz lieb gegrüßt
    Christa und Charles Henry

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