Ruhige Tage in Uruguay

Obwohl unsere Ueberfahrt nach Uruguay zunaechst nur durch die Notwendigkeit eines Grenzuebertritts zur Ueberschreibung der Fahrzeugpapiere motiviert war, sind wir ueberrascht vom tollen Ambiente in Colonia de Sacramento, das eine willkommene Abwechslung vom lauten und hektischen Umfeld in Buenos Aires ist.

Am naechsten Morgen sind wir erstaunt, dass unsere Motorraeder noch im Fruehstuecksraum stehen. Owen und Pete hatten eigentlich vor, bereits vor Sonnenaufgang zu starten, kriechen jedoch erst gegen neun Uhr, waehrend wir unser Muesli futtern, aus ihrem Bett. Die letzten Naechte haben sie anscheinend vor Aufregung ueber die anstehende grosse Reise nur wenig geschlafen.

Fuer uns ist es schoen, dass sie noch da sind. So koennen wir uns noch einmal von ihnen und den Motorraedern verabschieden und schauen ihnen auf den holperigen Strassen hinterher, bevor wir uns per Bus auf den Weg in die Hauptstadt Montevideo machen.

Die Hauptstadt Uruguays kann uns mit ihrem Laerm und recht haesslichen Buerogebaeuden nicht begeistern. Nur unser Hostal bietet mit seinen gut fuenf Meter hohen Raeumen und dem Einrichtungsmix aus Moeblen des vorletzten Jahrhunderts und der Fuenfziger eine interessante Atmosphaere.

Uruguay ist, zumindest in den Staedten, ueberraschend teuer. Sowohl die Preise fuer Unterkuenfte, als auch in Restaurants sind mit denen in Buenos Aires vergleichbar. Ess- und Trinkgewohnheiten sind aehnlich denen in Argentinien. Tagsueber wird Mate getrunken. In Restaurants gibt es viel Fleisch. Auf den ersten Blick modern, gibt es dennoch sowohl auf dem Land und in der Stadt noch Pferdekarren als Lastentransport. Wie in Argentinien werden ll, j und y als ‘SCH’ ausgesprochen.

Nach einem Tag in der Stadt machen wir uns bereits auf den Rueckweg nach Colonia, wo wir am gleichen Tag auf die Faehre zurueck nach Buenos Aires steigen.

4 thoughts on “Ruhige Tage in Uruguay

  1. Hallo ihr zwei, ich wünsche euch noch viel Spaß bei euren letzten Wochen dort.
    Hier ist alles soweit beim Alten, die anderen starten mit der Tennissaison, ich schaue erst einmal noch zu, denn die Hand ist noch nicht wieder ganz geheilt.
    Das Wetter war in letzter Zeit nicht so berauschend, da kann es nur wieder besser werden.
    In der Schule ist z.Zt. viel zu tun, aber es gibt auch viele schöne Sachen. Morgen machen wir z.B. eine Ausstellung und einen Sponsorenlauf. Die Kids erlaufen Geld für Kinder in Kolumbien.
    Viele liebe Grüße und passt auf euch auf.
    Gruß Tine

  2. Hey, klingt als sollte ich wirklich schon mal das Bier kalt stellen.
    Freu’ mich auf Euch!
    Grüße
    Holger

  3. Hallo Ihr Zwei,

    so sehr ich mich auch auf ein Wiedersehen freue (und Eure jüngsten Einträge klingen so, als würde der Moment nicht mehr so lange hin sein), so sehr werde ich diese Lektüre vermissen. Dank Eurer super Homepage war man bei Eurer Reise ja irgendwie dabei. Ich habe den neuen, sehr interessant und anschaulich geschriebenen Kapiteln (Kompliment!) geradezu entgegen gefiebert… Wie Tine bereits erwähnte, starten wir morgen in die neue Saison. Ines, Du fehlst uns! Genießt noch Euren Schlussspurt und passt weiterhin gut auf Euch auf,

    Gruß Katja

  4. Hallo ihr beiden,

    ihr habt lange nicht von mir gehört, war die letzten Monaten mit Wickeln und Flasche-Halten beschäftigt. Wie es scheint, kommt ihr nun bald heim, freue mich schon euch mal wieder zu sehen. Björn, hast Du schon einen Job, wenn Du wieder hier bist? Ich wüsste da evtl. was – melde Dich mal, wenn Du wieder da bist.

    Viele Grüsse, Roland, Katrin und Nathalie.

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